Grüne Produkte, Gesundheit, Nachhaltigkeit – aktuelle Schlagwörter, auch auf dem Hotelmarkt. Verbraucher und Gäste sind kritischer und sensibler geworden, fragen immer öfter nach Umweltprojekten in den Betrieben. „Vor allem Großkunden verlangen teilweise interne Ökobilanzen, jährliche CO2-Monitorings oder den Nachweis von Umweltmanagementsystemen“ sagt DEHOGA-Referent Matthias Meier.
Kommunizierbares Umweltengagement sei längst mehr als ein bloßer Imagefaktor, sondern häufig auch ein Kriterium für die Auswahl eines Hotels. Ein Standpunkt, den auch die Geschäftsreise-Analyse des Verbandes Deutsches Reisemanagement (VDR) jüngst bestätigte. Demnach buchen Geschäftsreisende immer mehr nachhaltig wirtschaftende Hotels.
Wer dies seit vielen Jahren vorlebt, sind Eva und Klaus-Günther Wiesler vom gleichnamigen Seehotel in Titisee im Schwarzwald. Bei der Energie fängt es an: 99 Prozent kommen aus erneuerbaren Energiequellen, der Strom ausschließlich aus Wasserkraft und Photovoltaik sowie die Wärme durch Hackschnitzel und Solarthermie. Der 20Meter lange Panoramapool mit Innen- und Außenbecken wird nur mit Holz und Solarwärme beheizt, ebenso die beiden Außensaunen und das Schwitzbad.
Grün trifft Regional
Für Wiesler ist dieser Weg ein Erfolgsrezept: „Gut informierte Gäste verlangen ein ehrliches Umweltmanagement mit ressourcenschonendem Gesamtkonzept, entsprechender Ökobilanz und kleinem CO2-Fußabdruck. Wer all dieses bieten kann, wird sich über nachhaltigen Erfolg freuen können“, sagt Wiesler.
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